Neubau des Kunstrasenplatzes an der Graskammer in Bergen

Die Stadt Bergen auf Rügen plante in der „Graskammer“ den vorhandenen Sportplatz zu einem multifunktionalen Sportplatz für den Schul-, Vereins- und Breitensport, mit einer ganzjährigen Nutzungs- und Bespielbarkeit auszubauen. Dies war notwendig, da diese genannten Funktionen und Nutzungen mit dem damals vorhandenen Platz, aufgrund des bestehenden Sportbelags, in Verbindung mit dem eingeschränkten Regenwasserablauf nicht erreicht wurde. Der ehemalige Sportbelag erfüllte aufgrund seiner sehr hohen Inanspruchnahme durch den Schul-, Breiten- und Vereinssport sowie als periodischer Großparkplatz nicht bzw. nur noch eingeschränkt seine für den Sportbetrieb zwingend notwendigen Funktionen. Mit der gewählten Ausbauvariante soll perspektivisch dieser Sportplatz auch mit für den Spielbetrieb aller Bergener Sportvereine und hier insbesondere für den Fußball genutzt werden.

Es entstand ein Sportplatz mit der Ausrichtung auf Fußball als Trainings- und Spielplatz für den Schul-, Breiten- und Vereinssport. Durch die Empfehlung des Deutschen Fußball Bundes für Kunstrasenplätze aus dem Jahr 2006, deren Zulassung als Spielbelag für offizielle Spiele und deren finanzielle Unterstützung für den Bau von Kunststoffrasen Mini-Spielfeldern wurde die grundsätzliche Überlegung getroffen werden, welche Belagsart durch den Bau oder durch Sanierung eines Sportplatzes genutzt werden sollte. Dies ist im Wesentlichen vom Standort, der Nutzungsintensität und auf dem Spielfeld betriebenen Sportarten abhängig.

Somit entstand ein Kunstrasenplatz auf einer Fläche von 60 x 92 m (zzgl. erforderlichen Sicherheitsabständen und hindernisfreier Raum) trotz erheblichen Erdbaumaßnahmen und Hangsicherungen.